BH

Grundregeln

Grundregeln des Karambolage


Die Regeln des Karambolage-Billard sind grundsätzlich einfach. Gespielt wird zu zweit. Auf einem Billardtisch befinden sich drei Kugeln (Bälle) in den Farben Weiß, Gelb (oder: Weiß mit roten Punkten) und Rot. Jedem der beiden Spieler wird entweder der weiße oder der gelbe Ball als Spielball zugeordnet. Der beginnende Spieler, der immer den weißen Spielball hat, stößt mit seinem Queue seinen Spielball so an, dass dieser – direkt, über eine Bande oder auch mehrere Banden – die beiden anderen auf dem Tisch befindlichen Bälle trifft, d.h. die Bälle zur Karambolage bringt. Gelingt ihm das, erhält er einen Wertungspunkt und darf unmittelbar weiterspielen. Trifft er nicht, ist sein Gegner an der Reihe, der nun seinerseits mit seinem Spielball versucht, zu einer Karambolage mit den anderen Bällen zu kommen. 
Klingt in der Theorie ganz einfach, ist es praktisch aber doch nicht immer. Denn die zu treffenden Bälle (Durchmesser 6,12 cm) liegen nicht immer direkt nebeneinander. Leider verteilen sie sich – gerade bei Anfängern in diesem Spiel – nur zu oft auf dem Billardtisch. Man benötigt also ein gutes Auge für Winkel und ein wenig Technik, um zur Karambolage zu kommen. Man kann es lernen, den Spielball nach der Karambolage mit dem ersten Ball nachlaufen zu lassen oder ihn wieder zurücklaufen zu lassen. Mit Effet, bei dem der Spielball nicht mittig getroffen wird, sondern oberhalb oder unterhalb der Mitte oder seitwärts, gelingt es, Laufrichtung und Winkel (z.B. beim Auftreffen des Spielballs auf eine Bande) zu verändern. Guten Spielern gelingt es, im richtigen Tempo die Bälle so zu spielen, dass sie immer wieder zusammengeführt werden und eine Serie von Wertungspunkten möglich ist. 
Ausgehend von diesen Grundregeln gibt es verschiedene Disziplinen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. (siehe „Disziplinen des Karambolage“)